Freitag, 14. November 2014

Florida 14-30.10.2014

Hallo meine Lieben,

unser Flug von New York nach Orlando dauerte ca. 3h. Als wir in Orlando ankamen waren wir erstmal total überrascht wie schön und modern der Flughafen ist. Um Orlando rum, sind ja die ganzen Freizeitparks (World Disney, Seaworld etc...) und schon am Flughafen sieht alles aus wie in einem Park.
Ich hatte bereits von Deutschland aus einen Mietwagen gebucht. Eigentlich sollten wir einen Chevrolet Spark bekommen, haben dann aber ein Upgrade gemacht. Als wir das Auto dann holen wollten, war dieses wohl doch nicht mehr verfügbar und wir bekamen nochmals ein kostenloses Upgrade auf ein Ford Mustang Cabrio :-)  Alleine schon in Florida zu sein war toll, und dann auch noch mit einem Cabrio. Was will man mehr?!? ;-)

Wir haben uns dann ein Motel in der nähe des Flughafens gesucht, damit wir von dort aus unsere Weiterfahrt planen konnten. Eigentlich wollten wir uns das Cennedy Space Center in Cape Canaveral (https://www.kennedyspacecenter.com/) anschauen aber dies war uns dann doch zu teuer. Die werben zwar damit, dass es nur 50$ kostet, aber wenn man dann doch alles sehen will und auch mit dem Bus zu den einzelnen Stationen gebracht werden soll, ist man am Schluss wieder 90$ los und das war uns definitiv zu viel. Wir sind dann am nächsten Tag direkt weiter an die Westküste gefahren.


Die ist die komplette Route, die wir in unserer Zeit in Florida gefahren sind. Insgesamt waren es ca. 2500km.


Der erste Stop war also Kissimee (ca. 15min vom Flughafen entfernt). Dort sind wir aber nur eine Nacht geblieben. Das Hostel war ganz nett und es lag direkt an einem kleinen See.



Am nächsten Tag ging es dann bereits weiter nach Clearwater Beach an die Westküste. Eigentlich wären wir gerne dort geblieben aber da wir keine gute Unterkunft fanden, sind wir noch weiter bis Treasure Island gefahren. Hier haben wir dann ein nettes Motel direkt am Strand gefunden.
Die Fahrt dorthin war etwas mühsam. Wir dachten wir nehmen die Landstraße um mehr zu sehen und uns die Maut zu sparen aber das dauert in Florida ewig, da die alle 100 meter eine Ampel haben.
So waren wir von Kissimee bis nach Treasure Island ca. 6h unterwegs obwohl es nur 180km sind.


Da wir dann endlich am Meer waren und uns auch etwas von New York erholen wollten, blieben wir hier erstmal zwei Nächte.

So sehen hier die Straßen alle aus. Sehr gut ausgebaut und meistens 2-3 spurig. Und das auf Landstraßen oder auch in Städten. Das macht das Fahren sehr angenehm aber auch langweilig, da alles irgendwie gleich aussieht.



Da viele Küstenabschnitte vom Festland getrennt sind muss man ganz oft über Brücken fahren und hat dann natürlich auch immer eine wunderschöne Sicht.


Der Strand von Treasure Island. Das war vielleicht schön... Endlich Meer!
Die ganze Westküste Floridas grenzt an den Golf von Mexico. Hier gibt es wirklich wunderschöne Strände und das Wasser ist angenehm warm.







Die Autobahnbrücke zwischen St. Petersburg und Bradenton.


Hier nochmal eine Karte von der bisherigen Route.




Nach zwei Nächten ging es dann weiter in Richtung Süden. Da wir noch keine Unterkunft gebucht hatten, fuhren wir einfach los... Da wir uns aber in der Nebensaison befanden war es garnicht so einfach etwas zu finden. Wir fuhren also immer am Meer entlang (über Brandenton und Siesta Key) bis wir dann in Manasota Key eine tolle Unterkunft direkt am Meer fanden. Hier sind wir auch zwei Nächte geblieben.


                                           Das ist LJ. Unser schöner roter Flitzer ;-)





                                           Sarasota. Hier sind wir aber nur durchgefahren.


                                    Das Denkmal "Unconditional surrender statue" in Sarasota.


Unser Motel. Es war ein ganz süßes und total zugewachsenes Motel. Da es bald Halloween war hatte die Besitzerin den ganzen Garten geschmückt. Aber mit richtig coolen Sachen.



                                           Rechts ist das Motel und geradeaus der Strand.


                                                                   Ziemlich scary alles ;-)
 
                      




Und die L'TUR Ente darf natürlich auch nicht fehlen. Sie hat sich übrigens immer sehr gut mit den Möven verstanden. Obwohl diese ziemlich neidisch auf Ihre Farbe waren. ;-)




So Waffen Geshäfte gibt es hier an jeder Ecke. Leider darf man im Inneren nicht fotografieren aber da gibt es Waffen die ich in meinem Leben noch nie gesehen hatte.


So einer würde in Deutschland dann doch etwas mehr auffallen. Da die hier alle so "krasse" Autos fahren und diese auch meistens sehr "aufgepeppt" sind, geht hier sogar ein Porsche unter.
Die sind auch garnicht teuer. Dieser lag z.B. bei ca. 40.000$.


Auf unserer Weiterfahrt nach Cape Coral bekamen wir dann den Tipp uns das Muscle Car Museum anzuschauen. Es hat aber gereicht die Autos die außen standen zu betrachten. Da waren ein paar sehr schöne dabei ;-)






                       Cooler Spruch... Aber leider wahr!                                    Wonder Women on tour!




In Cape Coral hatten wir eine Unterkunft über Airbnb.com gefunden. Klar sahen die Bilder in Airbnb sehr schön aus aber ob es dann auch wirklich so ist, weiß man ja nie. Hier sind uns aufjedenfall fast die Augen aus dem Kopf gefallen. Das Haus war einfach nur ein Traum. Es gehört einem Deutschen aus München der schlau genug war sich das Haus während der Wirtschaftskriese zu bauen als es noch günstig war.
Da er alleine mit seiner Freundin im Urlaub war, dachten die zwei noch ein Zimmer zu vermieten, damit Sie ein bisschen Gesellschaft hatten. Das hat dann auch echt super funktioniert. Ich meine, schließllich gab es vier Schlafzimmer und jedes mit eigenem Bad ;-)






Wir beschlossen dann ein paar Tage hier zu bleiben und uns ein paar Sachen in der Umgebung anzuschauen. Hier in der Nähe gibt es zwei Inseln: Sanibel und Captiva Island. Diese Inseln haben anscheinend die schönsten Strände Floridas... Da muss ich definitiv zustmmen!!!



Wenn man durch Florida fährt, wundert man sich die ganze Zeit wo die tollen Häuser herkommen.
Nur im Inland oder um Miami herum findet man auch "normale" Häuser oder Bungalows, ansonsten ist ein Haus schöner als das Nächste. Dieses hier war sehr beeindruckend! Ja, so etwas hätte ich auch gern. Dann hätte ich endlich ein Zimmer nur für meine Klamotten und meine Schuhe ;-)
An der Ostküste in Palm Beach stehen wohl die teuersten Villen Amerikas. Die Preise liegen dann bei ca. 60-100 Millionen Dollar. Bis dorthin sind wir aber nicht gefahren.




Durch Hermann (dem Besitzer des Hauses) hatten wir die Chance richtig Schießen zu gehen. Machen kann das eigentlich jeder über 21, allerdings braucht man eine eigene Waffe. Er hat uns dann mitgenommen und ich durfte zum ersten mal mit einer 9mm schießen. Das ist schon sehr aufregend aber durch den Widerstand auch sehr schwierig. Immerhin hab ich ein paar mal getroffen auch wenn es nicht immer dort war wo ich hingezielt hatte ;-)



                           Und leider wird man von zwei mal schießen auch noch kein Sheriff ;-)


Fort Myers Beach.
Der Sand hier ist viel feiner und fester als wir es von Europa gewohnt sind, deshalb ist dies möglich.
Aber es ist schon sehr cool mit dem Fahrrad über den Srand zu fahren.


                                                                          The Police...


                                 Hier wieder die Route, damit ihr immer seht wo es lang ging.


Nach ein Paar Tagen in Cape Coral und Umgebung sind wir dann durch die Everglades an die Ostküste gefahren. Da es in den Everglades kaum Übernachtungsmöglichkeiten gibt sind wir früh los und haben uns an enem Tag so viel wie möglich angeschaut.
Der erste Stopp, ein Muss!!! Wer schonmal in den Everglades war kennt es, wer mal hingehen sollte muss es tun! Eine Airboot Tour. Das Wasser ist meist nur 40-60cm tief, weshalb es nicht möglich wäre hier eine Schraube o.Ä zu benutzen. Die Airboot laufen daher mit Propellern. Die sind ganz schön schnell und es macht richtig Spaß :-) Und der Sinn und Zweck...Alligatoren!













        Am Ende durften wir einen Baby-Alligator in die Hand nehmen. Der war sooooo süß!


Hier noch ein paar Eindrücke von unserer Fahrt durch die Everglades.

                                                   Die kleinste Poststelle der USA. ;-)



                                                      Leider haben wir keine gesehen...



Hier kann mann dann ab und zu Offroads/Shotterstraßen nehmen. Wenn man Glück hat liegen die Alligatoren am Straßenrand rum. Wir haben zumindest zwei Stück gesehen.




Das mit dem "nicht Füttern" nehmen die hier wohl nicht so ernst... aber ob ein Alligator aus einem Strohhalm trinken kann, ist fraglich.



                                 Ein paar Geier... bei uns hatten sie leider kein Glück.






Hier auch nochmal die Route durch die Everglades. Die Everglades starten bei ca. Naples und gehen bis kurz vor Miami. Dies sind ca.180km. Wenn man aber über die Landstraße fährt und sich noch einiges anschauen möchte sollte man ca. 7-8h einplanen.


Als wir dann nach einem Tag Everglades auf der anderen Seite ankamen, sind wir gleich am nächsten Tag auf die Keys gefahren. Die sind sooo toll! Es sind mehrere Inseln, die mit einer Straße verbunden sind. Von Miami bis nach Key West (der südlichsten Insel die man mit dem Auto erreichen kann) sind es ca. 270km. Hier sollte man auch genug Zeit einplanen.


Als wir in Key West ankamen erfuhren wir, dass zu diesem Zeitpunkt ein verrücktes Festival zugange war. Es ist eine Art Carneval für Schwule und Lesben, nur dass die Leute teils nichts oder sehr wenig anhatten ;-)
Das war richtig lustig und die waren alle so lustig drauf.


              Der Dollar tree.                                           Still und heimlich hat er es dann doch genossen :P




Endlich konnte ich Joshi küssen. Yeahhhh!!!






Ein paar sexy Tanzeinlagen gab es auch.
hahahahah. .



Als ich gesagt hatte, dass viele nichts an hatten oder verückte Sachen trugen  hatte ich nicht unrecht.



Die Unterwäsche rechts war nur aus Legosteinen gemacht.

So ein schönes Tier! Ich meine natürlich den Papagei ;-)




Da kamen dann welche um gegen das Fest zu protestieren. Die anderen haben sich dann provokant vor die Plakate gestellt. Das war aber auch sehr übertrieben. Die waren sehr streng Gläubig und sahen alles was die Fetivalbesucher machten als eine Sünde.


Eine Bar an der Duval Street. Die Duval Street ist die Partystraße von Key West. Hier war auch das Festival. In der Bar hingen tausende von 1$ Scheinen. Das sah richtig cool aus. Jeder kann hier einen unterschriebenen 1$ Schein hinhängen. Wenn man dann in ein paar Jahren wiederkommt hängt er womöglich immernoch dort.


Zum Teil gab es sooo tolle Kostüme. Und ich konnte endlich das Mario Team kennenlernen ;-)

 
 So nun wieder zu den normalen Tieren und Menschen.

                                            Leguane gibt es hier auch an jeder Ecke.



                                    Ein Weißkopfseeadler.



                                                 Das war dann am nächsten Tag am Strand.






Hier gibt es voll die schönen Volleyballfelder überall. Was mir eigentlich am meisten gefallen hat in Florida war, dass es überall so sauber ist. Die verlangen richtig hohe Strafen wenn man Müll auf dem Boden schmeißt. Manchmal sogar bis zu 500$. Und da das Alkoholtrinken oder überhaupt das Mitnehmen von Glasflaschen an den Strand verboten ist, bleibt alles sehr sauber. Die haben hier auch richtig schöne Grillstellen die in Deutschland definitiv nicht solange überleben würden.


Hier die Route nach Key West. Schaut euch mal Bilder an von den Keys. Es gibt fantastische Luftaufnahmen. Das ist echt beeindrucken.


Nach drei Tagen Keys sind wir dann weiter nach Miami gefahren. Dort haben wir auch eine Unterkunft über Airbnb.com gefunden.
Das ist einer der Higways von Miami der zu diesem Zeitpunkt zum Teil gesperrt war, weil ein Marathon stattfand. Bei der Hitze würde ich das nicht überstehen. Wir hatten nämlich durchgehend 28-32 Grad. Das war sehr schön :-)


Wer kennt ihn nicht. den weltberühmten Ocean Drive am South Beach Miami. Hier tobt das Leben. Aber das sehr teure Leben ;-)







South Beach. Hier ist sooo viel los. Wenn man aber nur 10km nördlich fährt ist der Strand wieder leer.







Downtown Miami.










Lizzy und Jan am South Beach.


Nikki Beach. Dies ist ein Club am South beach wo die ganzen Stars hingehen und sich zulaufen lassen. Wir waren nicht drinn und haben ihn uns nur von Außen angeschaut.


Einen Cocktail haben wir uns dann geleistet. War grad im Angebot ;-)
Eigentlich ganz cool wenn man trinkt und trinkt und trinkt und das Glas wird einfach nicht leer. ^^


                                                                   Skyline von Miami.









                 Wir haben es sogar geschafft mal ein paar schöne Bilder zu machen ;-)



                        Die Highways hier sind sooo cool! Wieviele Straßen das zum Teil sind.


Nach drei Tagen sind wir dann von Miami aus noch etwas nördlicher gefahren. Jan´s Rückflug und mein Weiterflug gingen beide jeweils von Fort Lauderdale und wir wollten dann nicht so weit fahren um zum Flughafen zu gelangen.
Unsere nächste Unterkunft war dann in Hollywood Beach. Das ist ca. 30km nördlich von Miami.
Hier sind wir dann in das größte Outlet Center der USA gegangen. Wir waren 4h dort und haben vielleicht 1/5 gesehen. Hier gibt es wirklich alles.


Unsere Unterkunft war in einem alten Hotel. Das gebäude ist von 1924. Hier hat auch der Mafia Boss Al Capone gewohnt als es errichtet wurde. Mittlerweile ist es zwar auch noch ein Hotel aber viele Zimmer sind verkauft worden.



                                                                        Unser Pool


         An der Austattung und den Gängen sieht man dass das Hotel schon etwas Älter ist.



Darauf hätte ich auch mal Lust.




Da wir uns nun an der Ostküste befinden gibt es keine Sonnenuntergänge mehr auf dem Meer. Aber an unserem Abreisetag haben wir dann zumindest noch den Sonnenaufgang gesehen.


                                        Hier auch nochmal die letzte Route für euch


                Ich hatte das große Glück eine wunderschöne Sicht aus dem Flugzeug zu haben.


                                                            Hollywood Beach von Oben


                        Miami von oben. Leider konnte ich den Ocean drive nicht sehen.
Auf den angelegten Inseln die ihr im rechten unteren Bereich seht, stehen nur Villen und hier leben die Reichen von Miami. Auf die Inseln darf man auch nur mit Bescheinigung oder Einladung.


Hier seht ihr die Straße die von Miami dann durch die Everglades zu den Keys führt. Eine Straße durch das "Nichts"


                                                       Ein Teil der Keys von oben



So, ich hoffe die Bilder haben euch auch dieses mal gefallen. Weiter geht es dann mit Costa Rica. Ich hoffe den Blog dann bis Anfang Dezember fertig zu haben. Leider ist das hier mit dem Wlan und der Zeit so eine Sache aber ich bekomm das schon hin auch wenn manchmal etwas später ;-)

hasta luego!